5 Fähigkeiten, die du fürs Arbeiten im Home-Office unbedingt brauchst

5 Fähigkeiten, die du fürs Arbeiten im Home-Office unbedingt brauchst

Seit dem ersten Lockdown sind viele Menschen im Home-Office und erleben tagtäglich die Vor- und Nachteile. Die Vorteile sind, wir können Privates und Berufliches gut miteinander kombinieren, haben keine Fahrzeiten mehr und können eigenverantwortlich arbeiten. Allerdings lauern im Home-Office auch einige Fallstricke, für die wir neue Fähigkeiten brauchen, damit wir produktiv und entspannt arbeiten können.

 

Welche Fähigkeiten brauchst du fürs Arbeiten im Home-Office?

Aus meiner Sicht sind fünf Fähigkeiten und Strategien besonders wichtig: dem Tag eine verlässliche Struktur geben, Ablenkungen reduzieren, Zusammenarbeit aktiv gestalten, Pausen erlauben und fokussiertes Arbeiten.

  1. Tagesstruktur aufbauen

Im Home-Office verschwimmen die Grenzen zwischen Arbeit und Privatem sehr schnell, weil wir die Möglichkeit haben, zwischen beiden Welten bequem hin und her zu wechseln. Deshalb fragen sich viele, arbeite ich genug im Home-Office? Während im Büro die Arbeitszeiten einen klaren Rahmen schaffen, ist im Home-Office jeder für sich selbst verantwortlich.

Um mit einem guten Gewissen „Feierabend“ machen zu können, hilft eine klare Tagesstruktur: Wann fange ich an zu arbeiten? Welche Zeitblöcke habe ich? Wann mache ich eine Pause? Wann höre ich verbindlich auf?

 

  1. Konzentration halten – Ablenkungen vermeiden

Ablenkungen und Störungen sind ein riesiger Produktivitätskiller. Leider kommen im Home-Office noch einige Ablenkungsquellen dazu: Kinder, Haustiere, Postbote, Nachbarn etc. sorgen dafür, dass wir aus der Arbeit herausgerissen werden. Aber es sind es nicht nur andere, die uns ablenken. Wir unterbrechen uns auch selbst, indem wir „g´schwind“ die Spülmaschine ausräumen, den Trockner anstellen oder andere Dinge tun.

Wer auch im Home-Office produktiv sein will, muss dafür sorgen, den Fokus zu halten und die Ablenkungen zu reduzieren, die reduziert werden können.

Was kannst du tun? Behalte den Fokus, indem du einige visuelle und hörbare Ablenkungen ausschaltest:

  • Besorge dir einen Kopfhörer mit Noise cancelling, wenn es um dich herum zu laut ist.
  • Schaffe dir einen kleinen, aber klar organisierten und aufgeräumten Arbeitsbereich.
  • Informieren andere, wie deine Arbeitszeiten aussehen (s. Tagesstruktur) und wann sie dich gerne stören dürfen.
  • Wenn eine Unterbrechung absolut wichtig ist, dann notiere dir den aktuellen Stand und mache dort weiter, wenn es geht.

 

  1. Zusammenarbeit einplanen

Das Arbeiten im Home-Office bedeutet nicht, dass wir alleine arbeiten. Auch im Home-Office sind wir Teil des Teams und arbeiten zusammen an Projekten und Aufgaben. Da es den physischen Raum nicht mehr gibt, braucht die Zusammenarbeit andere Formen, nämlich eine richtige Balance zwischen Videokonferenzen, Telefongesprächen und Nachrichten.

Wie bleibst du in Kontakt?

  • Nutze ein Videokonferenz-Tools, wenn wir uns wirklich sehen, schafft das eine größere Verbundenheit. (Tipp: Videokonferenz-Tools bieten kostenlose Accounts an!)
  • Chatte und tausche Informationen über ein Tool für Zusammenarbeit wie Slack, MS Teams oder ein anderes Tool aus.
  • Plane eine gemeinsame Pause mit einer Kolleg:in am Telefon.

Welche Fähigkeit brauchst du für die Zusammenarbeit im Home-Office? Hier braucht du die Fähigkeit, offen für die digitalen Möglichkeiten zu sein, Dinge auszuprobieren und die Scheu vor der Technik zu verlieren.

 

  1. Pausen erlauben

Kennst du das auch, dass du gerne eine Pause machen möchtest, aber das schlechte Gewissen schlägt an? Während es im Büro in Ordnung ist, mal mit den Kolleg:innen einen Kaffee zu trinken oder einen „Schwatz“ zu halten, machen wir uns im Home-Office den Druck, immer produktiv sein zu müssen.

Wer im Home-Office arbeitet braucht die Fähigkeit, sich Pausen erlauben zu können und diese z.B. bei der Tagesstruktur auch einzuplanen. Mal rausgehen und den Kopf frei kriegen oder in der Pause mit der Kolleg:in virtuell „schwätzen“ hilft sich im Team wohl zu fühlen und danach wieder produktiv in die nächste Arbeitsphase zu starten.

 

  1. Fokus-Zeit einplanen

Die Fähigkeit, die Zeit erfolgreich zu managen ist eine sehr wertvolle Fähigkeit. Wenn du im Home-Office arbeitest, gibt es niemanden, der dir kurz über die Schulter schaut. Es liegt noch mehr an uns selbst, ob wir die wichtigen Aufgaben auch erledigen oder von einer zur anderen tingeln.

Plane zu bestimmten Tageszeiten eine Fokus-Stunde ein, in denen du an den wichtigsten Aufgaben arbeitest. Schalte dabei alle Nachrichten-Kanäle aus und bleibe ganz bei der Aufgabe. Der Effekt – du arbeitest konzentriert und schaffst mehr und gleichzeitig steigt die eigene Zufriedenheit.

 

Welche Verhaltensweisen und Strategien helfen dir, im Home-Office produktiv und entspannt zu arbeiten?

Autorennotiz

Marieluise Noack

Lösungsfokussiertes Coaching, praxisnahe Trainings & zielorientierte Moderation – online und im Raum Stuttgart & Heilbronn. Ich zeige dir, wie du Veränderungen erfolgreich anstößt und wirklich in die Umsetzung kommst – so dass alle davon profitieren. Organisationen entwickeln – Menschen stärken – Potenziale entfalten.

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